Bayerische Beschäftigte des öffentlichen Dienstes haben sich in Nürnberg für höhere Einkommen und bessere Arbeitsbedingungen eingesetzt.
„Personalmangel, Arbeitsverdichtung und Arbeitsbedingungen von gestern. Dennoch sind es die Kolleginnen und Kollegen in vielen Sparten des öffentlichen Dienstes, die Steuer-Einnahmen in Bund und Ländern auf dem Rekordniveau von mittlerweile etwa einer Billion Euro pro Jahr ermöglichen. Den Hinweis auf leere Kassen lassen wir uns nicht länger bieten“, rief Volker Geyer, Verhandlungsführer des dbb, auf dem Sebalder Platz in Nürnberg am 13. März 2025 den etwa 1.700 Kundgebungs-Teilnehmenden zu.
„Der öffentliche Dienst verliert auf dem Arbeitsmarkt immer weiter an Konkurrenzfähigkeit. Deshalb müssen Arbeitgebenden von Bund und Kommunen endlich in attraktive Arbeitsbedingungen investieren. Genau deshalb fordert der dbb ein Volumen von 8 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 350 Euro mehr, sowie mehr Arbeitszeitsouveränität und zusätzliche freie Tage“, unterstrich Geyer.
„Wir brauchen unbedingt die unbefristete Übernahme von Auszubildenen, wenn diese ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben“, forderte Matthäus Fandrejewski, Vorsitzender der dbb jugend. „Bund und Kommunen müssen in diesem Punkt endlich mit den Ländern gleichziehen. Alles andere ist in Zeiten des Fachkräftemangels nicht vermittelbar“, so Fandrejewski.






